In der Lehrveranstaltung Human Factors in Informatics (HFI) werden grundlegende Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten des Menschen als Ersteller und Anwender von Informationstechnik kennengelernt. Problembereiche und Lösungsansätze in Bezug auf Konflikte, die im Umfeld eines Informatikers auftreten können, sollen beherrscht werden, wobei die Studierenden auch mit Geschlechtsspezifika umzugehen lernen. Besonders wichtig sind die Kompetenzen, die den Umgang mit IT-Projekten kennzeichnen. Gerade das Verständnis für Vorgehensmodelle muss dabei im Vordergrund stehen.
Die Lehrveranstaltung besteht aus Vorlesungen, in denen primär neue Themeninhalte vermittelt werden, Übungen, in denen diese Themen weiter aufbereitet und praktisch vertieft werden, sowie Fachvorträgen, in denen die Studierenden während der Übungen ihre Meilensteine präsentieren.
Teamfähigkeit ist wichtig, deshalb sollen die Fachvorträge und Übungen in Gruppen mit durchschnittlich zwei bis drei Mitgliedern bearbeitet werden.
Die Gruppeneinteilung sollte durch alle Teilnehmer der Lehrveranstaltung in der Woche zwischen der ersten und zweiten Vorlesung selbständig abgeschlossen werden. Sollten einzelne Teilnehmer eigenständig keine Gruppe finden, erfolgt eine Einteilung dieser Personen durch die Dozenten in der zweiten, spätestens in der dritten Vorlesung. Spätestens zur Vorstellung des ersten Fachvortrags muss die Belegung der Lehrveranstaltung und die Gruppenbildung abgeschlossen sein.
Im Rahmen der Übungszeiten werden von jeder Übungsgruppe im Semester verschiedene Fachvorträge vorbereitet und präsentiert. Die Präsentation erfolgt pünktlich zum vereinbarten Termin (ersichtlich im Internet auf einer zu Beginn des Semesters bekannt gegebenen Webseite und konkretisiert in der Vorlesung).
Die vollständige Bearbeitung und Präsentation eines Fachvortrags wird mit der Note 2,0 bewertet. Zusatzpunkte (Noten 1,7 oder 1,3 oder 1,0) können durch eine überdurchschnittlich gute Arbeit erreicht werden. Notenabzug erfolgt hingegen bei ungenügender Leistung. Aus einer verspäteten Präsentation erfolgt Notenabzug (eine Notenstufe pro Woche). Vortragsplagiate oder andere Betrugsversuche werden generell mit der Note 5,0 bewertet.
Die Dozenten behalten sich die Verteilung einzelner Aufgaben auf bestimmte Gruppenteilnehmer vor, falls sie den Eindruck gewinnen, dass die gruppeninterne Verteilung nur unzureichend erfolgt.
Die Lehrveranstaltung endet mit einer Klausur. Zur Klausur sind keine Unterlagen und Hilfsmittel zulässig. Kommunikation während der Klausur ist ausschließlich mit dem Dozenten gestattet, der Missverständnisse und Unklarheiten beseitigen kann.
Die Klausurnote geht mit 60% in die Gesamtnote der Lehrveranstaltung ein, die Fachvorträge mit 40%. Zulassungsvoraussetzung zur Klausur ist die erfolgte Präsentation aller Fachvorträge der jeweiligen Übungsgruppe. Das Bestehen der Klausur ist Voraussetzung für die Anrechnung der Punkte aus den Fachvorträgen.