Softwarequalität und -test - Formales
Heutzutage muss immer mehr Software in immer kürzerer Zeit entwickelt werden. Damit diese Software noch wartbar bleibt, muss von vornherein Augenmerk auf deren Qualität und Testbarkeit gelegt werden. Die Studierenden lernen zu diesem Zweck konstruktive und analytische Methoden der Qualitätssicherung und dafür passende Werkzeuge kennen. Sie können derartige Werkzeuge einordnen, auswählen und anwenden. (Auszug aus dem Modulhandbuch)
Die Lehrveranstaltung Softwarequalität und -test (SwQT) besteht aus Vorlesungen, in denen primär neue Themeninhalte vermittelt werden, Übungen, in denen diese Themen weiter aufbereitet und praktisch vertieft werden und Fachvorträgen, in denen die Studierenden während der Übungen ihre zusätzlichen Arbeitsergebnisse präsentieren.
Teamfähigkeit ist in der Softwareentwicklung äußerst wichtig. Deshalb sollen die Übungen in Gruppen mit durchschnittlich vier, höchstens fünf Mitgliedern bearbeitet werden.
Die Gruppeneinteilung sollte durch alle Teilnehmer der Lehrveranstaltung in den Tagen zwischen der ersten und zweiten Vorlesung selbständig abgeschlossen werden. Sollten einzelne Teilnehmer eigenständig keine Gruppe finden, erfolgt eine Einteilung dieser Personen durch den Dozenten in der zweiten, spätestens in der dritten Vorlesung.
Die Lehrveranstaltung beginnt am Anfang des Semesters . "Belegfrist" heißt nicht, erst am Ende dieser Frist das erste Mal in der Veranstaltung zu erscheinen. Belegfrist bedeutet, die Veranstaltung vom Semesterbeginn an zu besuchen, und sich ggf. noch vor dem Ende der Belegfrist zu entscheiden, die Veranstaltung nicht mehr weiter zu besuchen. Nur dann, wenn Sie die Veranstaltung von Beginn an besuchen, haben Sie die Möglichkeit, in eine Übungsgruppe eingeteilt zu werden, alle Teilleistungsnachweise zu absolvieren und die Veranstaltung am Ende des Semesters erfolgreich abzuschließen.
Im Rahmen der Übungszeiten werden von jeder Übungsgruppe im Semester einige vorgegebene, aufeinander basierende Aufgaben (so genannte "Meilensteine") bearbeitet. Einige Meilensteine werden schriftlich abgegeben, andere eventuell präsentiert (siehe weiter unten). Diese Aufgaben werden während der Übungszeiten intensiv mit dem Dozenten besprochen. Da die Besprechungen essenziell für das Themenverständnis sind, behält sich der Dozent vor, Teilnehmer einer Übungsgruppe nach dreimaliger unbegründeter Übungsabwesenheit von der Lehrveranstaltung auszuschließen . Die Abgabe bzw. Präsentation erfolgt während der Übungszeit pünktlich zum angegebenen Termin (ersichtlich im Internet auf einer zu Beginn des Semesters bekannt gegebenen Webseite und konkretisiert in der Vorlesung bzw. Übung).
Die vollständige Bearbeitung eines Meilensteins wird mit der Note 2,0 bewertet. Zusatzpunkte (Noten 1,7 oder 1,3 oder 1,0) können durch eine überdurchschnittlich gute Arbeit erreicht werden. Notenabzug erfolgt hingegen bei unzureichender Leistung. Aus einer verspäteten Abgabe erfolgt Notenabzug (eine minimale Notenstufe pro Woche). Meilenstein-Plagiate oder andere Betrugsversuche werden generell mit der Note 5,0 bewertet, gelten damit als "nicht bestanden" und sind nicht nachholbar. Somit kann die Lehrveranstaltung danach nicht mehr bestanden werden.
Meilensteinabgabe
Die Abgabe erfolgt ausschließlich ausgedruckt auf Papier (mehrere Seiten werden getackert oder befinden sich in einer Hülle o.ä.) mit Deckblatt (inkl. Gruppenname und -logo, Liste der Gruppenmitglieder mit Matrikelnummern und eMail-Adressen). Andere Abgabearten oder andere Formate gelten ohne vorherige Absprache mit dem Dozenten automatisch als nicht abgegeben.
Der Dozent behält sich die Verteilung einzelner Aufgaben auf bestimmte Gruppenteilnehmer vor, falls er den Eindruck gewinnt, dass die gruppeninterne Verteilung nur unzureichend erfolgt.
Einige Meilensteine (im allgemeinen die Hälfte, variiert je nach Semesterlänge) werden von den Übungsgruppen während der Übungszeit präsentiert. Eine nicht gehaltene Präsentation wird mit der Note 5,0 bewertet, gilt damit als "nicht bestanden" und ist nicht nachholbar. Somit kann die Lehrveranstaltung danach nicht mehr bestanden werden.
Die Fachvortragsnote (nur in SE2 bzw. in Webentwicklung) ist solange bestenfalls eine 2,3, bis dem Dozenten die zum Vortrag gehörenden Präsentationsfolien (inkl. Handout) per Mail zugeschickt wurden.
Gesamtnote
Die Gesamtnote der Veranstaltung ergibt sich gleichermaßen aus den während des Semesters abgegebenen bzw. präsentierten Meilensteinen sowie dem gehaltenen Fachvortrag. Das Bestehen der Lehrveranstaltung ist nur bei fristgerecht abgeschlossener ("bestandener") Bearbeitung (Abgabe bzw. Präsentation) aller Meilensteine und des Fachvortrags möglich. Im Ausnahmefall und auf Antrag beim Dozenten ist eine Verlängerung der Abgabefrist bis spätestens zum Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich.